Tipps und Tricks für eine entspannte Reise nach Rom – von Verkehr und der Anreise ins Zentrum über Unterkunft, Preise und römische Küche bis hin zu Barrierefreiheit und vielen weiteren praktischen Informationen, die Ihnen vor der Reise wirklich weiterhelfen.
Verkehr nach Rom
Vom Flughafen ins Stadtzentrum
Rom hat zwei Flughäfen – das größere Fiumicino (FCO) und das kleinere Ciampino (CIA). Von beiden gelangen Sie mit dem Bus ins Stadtzentrum; von Fiumicino fährt zusätzlich auch ein Zug, der schneller ist, aber etwas mehr kostet.
Von Fiumicino ins Zentrum brauchen Sie knapp eine Stunde. Ciampino liegt etwas näher – zum Hauptbahnhof Termini sind es rund 40 Minuten. Ein Busticket kostet etwa 6–7 €, der Zug von Fiumicino ins Zentrum rund 14 €.


Zurück zu den Flughäfen kommen Sie am einfachsten vom Bahnhof Termini. Die Busse halten je nach Anbieter auf der linken oder rechten Seite des Bahnhofs. Direkt nebeneinander finden Sie hier die Verbindungen sowohl nach Fiumicino als auch nach Ciampino.
Tipp: Wir haben die besten Erfahrungen mit den Bussen von SIT Bus-Shuttle gemacht. Sie sind bequem, sauber und vor allem zuverlässig – sie fahren wirklich pünktlich ab, was in Rom nicht selbstverständlich ist. Wir selbst sind später gelandet, aber es war kein Problem, einfach den nächsten Bus zu nehmen.
Bei der Buchung können Sie außerdem direkt wählen, ob Sie ein offenes Rückfahrticket möchten oder ob Sie am Bahnhof Termini oder in der Nähe des Vatikans aussteigen wollen.
Hier finden Sie weitere Informationen zu den Tickets vom Flughafen:
- Fahrkarten vom Flughafen Fiumicino zum Bahnhof Termini
- Fahrkarten vom Flughafen Fiumicino zum Vatikan
- Alle Transportmittel vom Flughafen Fiumicino
Wenn Sie mehr Komfort bevorzugen, können Sie auch ein Taxi nehmen. Die Fahrt ins Zentrum hat einen festen Preis – 55 € von Fiumicino und 40 € von Ciampino. Die Taxistände befinden sich direkt vor der Ankunftshalle.

Verkehr in Rom
Die wichtigste Regel für den Verkehr in Rom lautet: Vorsicht. Die bekannte italienische Leidenschaft und das Temperament verstärken sich auf den Straßen noch einmal. Überall herrscht Chaos.
Und ob Sie auf dem Zebrastreifen stehen? Das interessiert hier kaum jemanden.
In Rom können Sie die Metro, Busse, Straßenbahnen und an einigen Stellen auch Regionalzüge nutzen. Am zuverlässigsten ist die Metro, die von 5:30 bis 23:30 Uhr fährt, freitags und samstags sogar bis 1:30 Uhr. Busse verkehren von 5:30 bis 0:00 Uhr. Zwischen Mitternacht und 5:30 Uhr fahren Nachtbusse.

Das Metrosystem in Rom ist einfach aufgebaut – es besteht aus drei Linien mit den Bezeichnungen A, B und C. Wenn Sie sich vor allem im Zentrum aufhalten, sind für Sie nur die Linien A und B relevant. Beide kreuzen sich am Hauptbahnhof Termini.
Die rote Linie A nutzen Sie zum Beispiel für die Fahrt zum Trevi-Brunnen, zur Spanischen Treppe oder zum Vatikan. Mit der blauen Linie B gelangen Sie zum Kolosseum und ins antike Rom. Einen Metroplan für Rom können Sie unter diesem Link herunterladen.

Fahrkarten in Rom
- 1,50 € – eine Fahrt mit der Metro und Busverbindungen, gültig bis zu 100 Minuten (bei der Metro nur gültig, solange Sie die Drehkreuze nicht verlassen)
- 8,50 € – alle öffentlichen Verkehrsmittel, gültig für 24 Stunden
- 15 € – alle öffentlichen Verkehrsmittel, gültig für 48 Stunden
- 22 € – alle öffentlichen Verkehrsmittel, gültig für 72 Stunden
- 29 € – alle öffentlichen Verkehrsmittel, gültig für 1 Woche
- Unbegrenzte kostenlose Fahrten erhalten Sie mit dem Roma Pass.
Der öffentliche Nahverkehr ist für Kinder unter 10 Jahren kostenlos. Ältere Kinder benötigen bereits ein reguläres Ticket.
🏡 Günstige Unterkünfte in Rom
Sie können Fahrkarten in Kiosken, an Zeitungsständen, in kleinen Lebensmittelgeschäften oder an den Automaten in den Metrostationen kaufen. Achtung: Tickets können nicht beim Fahrer gekauft werden. Daran sollten Sie vor allem nachts denken, wenn nur die Nachtbusse unterwegs sind.
Hinweis: Entwerten Sie Ihr Ticket vor der Fahrt. In Bussen und Straßenbahnen entwerten Sie es beim Einsteigen an den gelben Entwertern. Dem Fahrer müssen Sie das Ticket nicht zeigen. Kontrollen kommen in Rom relativ häufig vor und die Strafen sind hoch (oft 50–100 € direkt vor Ort). Prüfen Sie daher immer, ob Ihr Ticket korrekt entwertet wurde.

Seit März 2023 können Sie in Rom den öffentlichen Nahverkehr auch mit Ihrer kontaktlosen Karte bezahlen (bzw. mit Smartphone oder Uhr). Wenn Sie diese Art zu bezahlen schon aus anderen Städten kennen, funktioniert es hier genauso. Beim Einsteigen halten Sie die Karte an das Lesegerät und warten, bis das Licht grün wird. Der normale Fahrpreis wird automatisch abgebucht – ein separates Ticket brauchen Sie nicht.
Beim Umsteigen halten Sie Ihre kontaktlose Karte jedes Mal erneut an das Lesegerät. Auch wenn die 100-Minuten-Gültigkeit noch nicht abgelaufen ist, wird innerhalb dieses Zeitraums nichts extra berechnet. In einigen Metrostationen müssen Sie die Karte auch beim Verlassen vorzeigen, um die Drehkreuze zu passieren.
Damit alles reibungslos funktioniert, sollten Sie pro Person nur eine Karte benutzen und während einer Fahrt nicht zwischen verschiedenen Zahlungsarten wechseln (Karte, Handy, Uhr).
Weitere Informationen: Reiseführer zum Verkehr in Rom

Parken in Rom
Rom ist die drittgrößte und eine der verkehrsreichsten Städte Europas. Mit dem typisch italienischen Temperament ist schnell klar, dass Parken hier eine kleine Herausforderung sein kann. Wenn es möglich ist, sollten Sie das Parken im Zentrum vermeiden. Stellen Sie das Auto lieber am Stadtrand ab und fahren Sie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ins Zentrum.
In Rom gibt es mehrere Parkzonen, die farblich gekennzeichnet sind:
- blaue Zone – kostenpflichtiges Parken. Kurzzeitparken ist in der Regel günstiger, und an Sonn- und Feiertagen ist das Parken meist kostenlos.
- weiße Zone – kostenlos, aber maximal 3 Stunden. Meist in der Nähe großer Krankenhäuser und in städtischen Tarifzonen. Nur Anwohner mit Genehmigung sind vom Zeitlimit ausgenommen.
- gelbe Zone – reserviert für Menschen mit Behinderung.
- rosa Zone – kostenloses Parken für Schwangere und junge Mütter in der Nähe von Ambulanz- und Klinikbereichen.
Achtung vor der ZTL (Zona a Traffico Limitato): Ein großer Teil des historischen Zentrums ist für den normalen Verkehr gesperrt. Die Einfahrten werden per Kamera überwacht und die Strafen werden automatisch per Post zugestellt – auch ins Ausland. Wenn Sie keine Genehmigung haben, fahren Sie niemals in diese Bereiche hinein.
Parkmöglichkeiten gibt es in Rom mehrere. Auf der Straße finden Sie kostenpflichtige Stellplätze, die günstiger sind, aber ein freier Platz ist kaum zu finden und das Parken ist oft zeitlich begrenzt.

Park & Ride und Parkhäuser
Eine weitere Möglichkeit sind Park-&-Ride-Parkplätze in der Nähe der Metrostationen. Sie sind eine sehr günstige Alternative (1,50 € für 12 Stunden, 2,50 € für 16 Stunden) und eignen sich vor allem für einen Tagesausflug nach Rom.
Rechnen Sie jedoch damit, dass die Sicherheit nicht immer ideal ist und es hier und da zu eingeschlagenen Scheiben kommen kann. Lassen Sie daher nichts im Auto liegen, um Diebstähle zu vermeiden.
Tipp: Wenn Sie ein Park-&-Ride-Parkplatz suchen, empfiehlt sich der Parkplatz in der Nähe der Metrostation Conca d’Oro. Von hier aus sind Sie in wenigen Minuten im Zentrum. Die Preise sind sehr gut und das mehrstöckige, überdachte Parkhaus bietet zusätzlich mehr Sicherheit.
Am sichersten sind klassische Parkhäuser – achten Sie dabei jedoch unbedingt auf die ZTL-Zonen. Ein passendes Parkhaus entlang Ihrer Route können Sie zum Beispiel über Parclick finden.
Empfehlenswert ist auch dieses Parkhaus nur wenige Minuten von der Spanischen Treppe entfernt, für 23 € pro Tag – ein sehr guter Preis für die Innenstadt, wo man sonst leicht 40 € pro Tag bezahlt.



Wo sollte man in Rom übernachten?
Wenn Sie Rom zum ersten Mal besuchen, ist der Bereich zwischen dem Vatikan im Westen und dem Hauptbahnhof Termini im Osten die beste Wahl für eine Unterkunft.
Von hier aus haben Sie es zu allen wichtigen Sehenswürdigkeiten wie dem Kolosseum, dem Pantheon, der Spanischen Treppe, dem Trevi-Brunnen und dem bereits erwähnten Vatikan nicht weit. Das historische Zentrum lässt sich ohne Probleme zu Fuß erkunden.
Sie können einfach durch die engen Gassen schlendern und stoßen immer wieder auf kleine Schätze. Außerdem ist das Zentrum kompakt – wenn Sie es ein paarmal abgelaufen haben, finden Sie sich schnell zurecht.
Wenn Sie etwas Malerisches und Authentisches suchen, schauen Sie sich Unterkünfte im Viertel Trastevere an. Enge Gassen, viele Restaurants und am Abend jede Menge Leben – und trotzdem sind Sie noch nah am Zentrum.

Eine gute Lage hat auch Monti – ein kleineres Viertel unweit des Kolosseums. Etwas ruhiger als die Haupttouristenrouten, aber dennoch mitten im Geschehen.
Rund um den Bahnhof Termini finden Sie viele günstigere Hotels und die Anbindung an den öffentlichen Verkehr ist sehr praktisch. Rechnen Sie jedoch damit, dass die Umgebung am Abend nicht ganz so angenehm wirkt wie in anderen Teilen des Zentrums. Wir haben uns dort trotzdem jederzeit sicher gefühlt.
Wo in Rom übernachten: Tipps nach Budget
Günstige Hotels in Rom
- Hotel Impero – preisgünstiges Hotel mit sehr guten Frühstücken und einer Dachterrasse. Die Einrichtung ist zwar älter, aber alles ist sauber und gemütlich. Ruhige Lage, ideal für alle, die eine einfache und bezahlbare Unterkunft suchen.
- hu Roma Camping in Town – Bungalows und kleine Chalets mit Klimaanlage, Pool, Whirlpool, Bar und kostenlosem Parkplatz. Eine gute Wahl, wenn Sie mit dem Auto unterwegs sind oder eine preiswerte Unterkunft mit kompletter Ausstattung suchen.
Mittelklasse
- Hotel Borromeo – 3-Sterne-Hotel mit Klimaanlage und Dachterrasse. Wir haben hier übernachtet und waren sehr zufrieden – die Lage nur wenige Minuten von der U-Bahn und fußläufig zum Zentrum ist großartig, die Zimmer sind sauber und abends angenehm ruhig. Ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
- Hotel Hive – modernes 4-Sterne-Hotel mit sauberen Zimmern und der Möglichkeit von Apartments für bis zu 4 Personen. Große Dachterrasse mit Restaurant – ideal für Familien oder wenn Sie eine komfortable Unterkunft suchen.
- Cardinal Hotel St. Peter – gemütliche Zimmer für 2 bis 4 Personen, mit Pool und Halbpensionsoption. Dachterrasse, ruhige Lage und ein sehr guter Preis.
🏡 Unterkünfte in Rom mit Pool
Gehobene Klasse
- Hotel Villa Pamphili Roma – modernes Hotel mit Pool, Wellnessbereich und Dachterrasse; gute Anbindung ins Zentrum und zum Flughafen; ausgezeichnetes Frühstück und sehr gutes Restaurant.
- H10 Palazzo Galla – 4-Sterne-Hotel nur wenige Schritte vom Trevi-Brunnen entfernt; wunderschöner Blick von der Dachterrasse über Rom; sehr gutes Frühstück und komfortable Ausstattung.
- A.Roma Lifestyle Hotel – stilvolles Hotel mit Außenpool und Wellnessbereich; ruhige Lage und kostenloses Parken direkt am Hotel; auf Wunsch auch mit Halbpension buchbar.
Wir haben außerdem einen ausführlichen Guide erstellt, wo man in Rom am besten übernachtet – inklusive der empfehlenswertesten Viertel, Unterkünfte nach Budget, Karte und Tipps, wie man von den Hotels zu den Sehenswürdigkeiten oder zum Flughafen kommt.
🏡 Wo man in Rom übernachten kann
Wann sollte man nach Rom reisen?
Die meisten Menschen planen ihre Romreise für die Sommermonate. Ich empfehle jedoch, die Stadt außerhalb der Hauptsaison zu besuchen – von April bis Oktober sind die Warteschlangen sehr lang und die Temperaturen oft hoch.
April–Mai und September–Oktober
Im Frühling und Herbst genießen Sie in Rom angenehmeres Wetter mit Temperaturen um die 18–24 °C. Im Frühling blühen die Parks und Gärten, im Herbst tauchen warme Farben die Stadt in eine besondere Atmosphäre.
Denken Sie jedoch daran, dass dies die Hauptreisezeit ist – bei den beliebtesten Sehenswürdigkeiten wie dem Kolosseum und den Vatikanischen Museen bilden sich lange Warteschlangen und die Eintrittskarten sind oft Wochen oder sogar Monate im Voraus ausgebucht.

Juni–August
Der Sommer in Rom ist heiß und sonnig, mit durchschnittlichen Tagestemperaturen um die 31 °C. Während Hitzewellen sind jedoch auch 35–37 °C keine Seltenheit. In den engen Gassen und zwischen den Monumenten fühlt es sich oft noch wärmer an, da sich die Stadt tagsüber stark aufheizt und die Hitze bis in die Nacht bleibt.
Über die Stadt verteilt finden Sie viele Trinkwasserbrunnen, an denen Sie Ihre Flasche auffüllen können – im Sommer ist das wirklich eine Rettung. Planen Sie Besichtigungen am besten für den frühen Morgen oder späten Nachmittag, wenn die Hitze besser auszuhalten ist. Im Kolosseum gibt es zum Beispiel kaum Schattenplätze und in den Vatikanischen Museen gibt es keine Klimaanlage, sodass es dort schon im April deutlich warm war.
November–März
Diese Zeit ist ideal, wenn Sie die größten Menschenmassen vermeiden oder mit einem kleineren Budget reisen möchten. Unterkünfte und Flüge sind meist am günstigsten und die Warteschlangen am kürzesten… auch wenn sie natürlich trotzdem da sind – wir sind schließlich in Rom. 🙂
Die Wintermonate in Rom sind mild, mit Temperaturen zwischen etwa 8 und 15 °C. Es kann regnen, aber Schnee ist eher eine Seltenheit. Für uns ist diese Zeit wegen des zunehmenden Overtourism die beste Reiseperiode. Man ist hier zwar nie völlig allein, aber die Atmosphäre in der Stadt ist deutlich entspannter – ausgenommen sind Weihnachten und Valentinstag.
Auch wenn es etwas kühler ist, gibt es immer noch viele sonnige Tage. Und falls es mal regnet, finden Sie problemlos Beschäftigung – an Museen und Sehenswürdigkeiten unter Dach mangelt es in Rom wirklich nicht.

Was sollte man in Rom sehen?
Rom ist voller schöner Orte und Sehenswürdigkeiten, die einen Besuch wirklich wert sind. An fast jeder Ecke stoßen Sie auf ein Monument, das für sich allein schon eine Reise rechtfertigen würde. Deshalb haben wir mehrere ausführliche Artikel zusammengestellt, in denen Sie konkrete Tipps und praktische Informationen finden:
- Was man in Rom sehen sollte – Übersicht über die schönsten Orte mit Öffnungszeiten, Eintrittspreisen und einer Karte, die die Planung erleichtert.
- Rom in 3 Tagen: Route mit Karte – ein kompletter Schritt-für-Schritt-Plan, wie Sie das Beste von Rom erleben, ohne Zeit mit unnötigen Wegen zu verlieren.
- Rom an einem Tag – Tipps, wie Sie die Stadt auch bei einem kurzen Aufenthalt genießen können.
- Vatikanische Museen und Sixtinische Kapelle – praktische Hinweise, was Sie nicht verpassen sollten und wie Sie die längsten Warteschlangen vermeiden.
- Die besten Museen in Rom – von klassischen Sammlungen bis zu weniger bekannten Ausstellungen, die sich lohnen.

Wie man in Rom bei Sehenswürdigkeiten und Verkehr spart
Wenn Sie vorhaben, mehrere Sehenswürdigkeiten zu besuchen, lohnt sich der Roma Pass. Mit der Karte erhalten Sie freien Eintritt zu ausgewählten Attraktionen, ermäßigten Eintritt zu weiteren Orten und zusätzlich unbegrenzte Fahrten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in Rom. Praktisch ist auch die Nutzung der Informationspunkte mit öffentlichen Toiletten und der Möglichkeit, das Handy aufzuladen.
Den Roma Pass gibt es in drei Varianten:
- Roma Pass 48 Stunden – freier Eintritt zur ersten besuchten Sehenswürdigkeit (am meisten sparen Sie im Kolosseum) und ermäßigter Eintritt für alle weiteren Attraktionen. Zusätzlich kostenlose Fahrten für 48 Stunden.
- Roma Pass 72 Stunden – freier Eintritt zu zwei Sehenswürdigkeiten Ihrer Wahl (z. B. Kolosseum und Galleria Borghese) und ermäßigter Eintritt für alle weiteren innerhalb von 72 Stunden. Die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel ist ebenfalls inklusive.
- Roma Pass in Kombination mit der Omnia Card – umfasst alle Vorteile des 72-Stunden-Roma-Passes und zusätzlich freien Eintritt zu den Vatikanischen Museen, der Sixtinischen Kapelle sowie eine Fahrt mit dem Hop-on-Hop-off-Bus durch Rom.
Weitere Informationen finden Sie in unserer ausführlichen Roma-Pass-Bewertung, in der Sie genau nachrechnen können, ob sich eine der Karten für Sie lohnt oder welche Vorteile sie Ihnen bietet.
Rome Tourist Card
Wenn es Ihnen weniger um die Ersparnis geht, sondern eher um Komfort und darum, die Warteschlangen zu vermeiden, lohnt sich die Rome Tourist Card. Sie funktioniert wie ein Paket aus Eintrittskarten zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten und ist in Rom eine beliebte Möglichkeit, die Schlangen zu umgehen und sich vor Ort keinen Stress zu machen.
- Die Tickets bestellen Sie im Voraus online und vor Ort gehen Sie direkt zu den reservierten Eingängen – ohne an den Kassen warten zu müssen.
- Im Preis enthalten sind das Kolosseum, das Forum Romanum und der Palatin, die Vatikanischen Museen mit der Sixtinischen Kapelle (oder die Engelsburg), der Petersdom oder das Pantheon sowie ein Audioguide.
- Zusätzlich erhalten Sie 10 % Rabatt auf weitere Attraktionen in Rom (z. B. die Galleria Borghese, den Hop-on-Hop-off-Bus oder die Engelsburg).
Der Preis beginnt bei etwa 85 € pro Person – je nachdem, was Sie in Ihr Paket aufnehmen.
Weitere Informationen zur Karte finden Sie auf der offiziellen Website.

Wo kann man in Rom gut essen?
Essen ist für mich einer der schönsten Teile eines Rom-Besuchs. Man könnte problemlos den ganzen Aufenthalt damit verbringen, sich durch die Stadt zu probieren – und es wäre immer noch ein großartiges Erlebnis.
Wenn Sie die authentischste römische Küche suchen, gehen Sie am besten aus dem Zentrum hinaus. Besonders beliebt ist das Viertel Trastevere auf der anderen Flussseite. Dort isst man in fast jedem Restaurant hervorragend – und oft ohne die üblichen Touristenaufschläge.
Beliebt sind auch die Viertel Testaccio und Garbatella südlich des Kolosseums, wo viele Einheimische essen gehen.
Trinkwasser ist kostenlos und stammt aus den Bergen außerhalb Roms. Sie können Ihre Flasche an den Brunnen auffüllen, die überall in der Stadt verteilt sind. Wenn Sie den nächstgelegenen suchen, können Sie in der Karte einfach nach „Trinkwasser“ suchen.

Was sollte man in Rom probieren?
Rom schmeckt nach Pecorino, schwarzem Pfeffer und gutem Wein. Die lokale Küche ist einfach, aber unglaublich lecker und richtig sättigend.
Traditionelle Pastagerichte
Drei römische Klassiker, die Sie unbedingt probieren sollten:
- Cacio e Pepe – das einfachste und zugleich beliebteste Pastagericht in Rom. Nur Pecorino und Pfeffer, aber wenn es richtig zubereitet wird, verbindet sich die Sauce zu einer cremigen Emulsion. Oft wird es mit hausgemachten Tonnarelli serviert, die die Sauce besser aufnehmen als klassische Spaghetti.
- Carbonara – in manchen Ländern wird sie mit Sahne gemacht, aber in Rom wäre das ein Sakrileg. Die echte Variante wird nur mit Eigelb, Pecorino, Pfeffer und Guanciale (gepökelte Schweinebacke) zubereitet. Geschmacklich etwas fetter, salziger – aber hervorragend.
- Amatriciana – eine Kombination aus Tomaten, Guanciale und Pecorino, typisch mit einer leicht pikanten Note. Dazu werden Bucatini verwendet, etwas dickere, hohle Nudeln, die die Sauce besonders gut aufnehmen.

Street Food auf Italienisch
Ein bekanntes Streetfood-Lokal ist zum Beispiel PanDivino. Es liegt etwa 600 Meter vom Pantheon entfernt.
Wenn Sie Richtung Largo Argentina gehen, lohnt sich ein Stopp in der Bäckerei Antico Forno Roscioli. Die Auswahl ist riesig – frisches Brot, süßes Gebäck, Pizzastücke, belegte Sandwiches und vieles mehr.
Pizza und Panini
Pizza und Panini sind in Rom die häufigste Form von schnellem Essen. Bei Pizza funktioniert es so, dass Sie einfach mit den Händen zeigen, wie groß das Stück sein soll (wenn es nicht bereits vorgeschnitten ist). Das gewünschte Stück wird dann mit einer Schere abgeschnitten und gewogen.
Der Teig ist knusprig und die Auswahl oben drauf ist groß – von einfacher Margherita bis zu Kartoffeln mit Rosmarin oder Mortadella mit Pistazienpesto.
Ideal als Snack oder schneller Imbiss für unterwegs. Sitzplätze gibt es meist keine, höchstens ein paar Stehtische.
🇮🇹 Tickets für Sehenswürdigkeiten in Rom
Genauso einfach und verbreitet sind Panini – frisches Brot, gefüllt mit Schinken, Käse, Gemüse oder zum Beispiel Porchetta. Die Auswahl ist wirklich groß. Oft werden die Panini kurz erwärmt, sodass das Brot knusprig wird und der Käse schön schmilzt.
Im Zentrum und in der Umgebung gibt es viele Orte, an denen Sie Panini kaufen können. Uns hat es besonders im Sto Bene geschmeckt, nur ein paar Minuten vom Campo de’ Fiori entfernt. Es liegt etwas versteckt auf einem kleinen Platz neben einer Kirche – genau solche Orte mögen wir am liebsten: weniger Touristen, aber immer noch mitten im Zentrum.
Trapizzino
Haben Sie schon von Trapizzino gehört? Auf den ersten Blick erinnert es an einen Kebab, aber es handelt sich um eine dreieckige Tasche aus Pizzateig, die mit traditionellen römischen Gerichten gefüllt wird. Innen finden Sie zum Beispiel Fleischbällchen in Tomatensauce, Hähnchen in Weißwein oder überbackene Aubergine.
Trapizzino ist in Rom erst vor einigen Jahren entstanden, hat sich aber schnell verbreitet und sättigt problemlos auch als Mittagessen. Heute gibt es mehrere Filialen – zum Beispiel in Testaccio oder Trastevere. Geben Sie einfach „Trapizzino“ in die Karte ein und es wird Ihnen der nächstgelegene Standort angezeigt.

Supplì gibt es fast überall – das sind frittierte Reisbällchen mit Mozzarella in der Mitte. Ein typischer Snack, den man an vielen Ecken bekommt. Wenn man sie auseinanderbricht, zieht sich der Mozzarella wie ein „Telefonkabel“, wie die Italiener sagen. In manchen Bäckereien gibt es auch eine Variante mit Ragù.
Mehr Inspiration: Wussten Sie, dass Neapel nur etwas mehr als eine Stunde mit dem Direktzug von Rom entfernt liegt? Hier finden Sie unsere Tipps zu den schönsten Orten, die man in Neapel besuchen kann.
Geschäfte in Rom
In Rom können Sie problemlos in den üblichen Supermärkten einkaufen – es gibt Lidl, Coop, Penny Market und Eurospin. Die Preise sind hier niedriger als in kleinen Lebensmittelläden direkt im Zentrum. Aber auch dort bekommen Sie alles Grundlegende wie Brot, Wasser oder Obst.
Kleine Läden (alimentari) gibt es in jedem Viertel und eignen sich gut für einen schnellen Einkauf, auch wenn sie etwas teurer sind. Im Zentrum finden Sie oft Carrefour Express oder Conad City, die längere Öffnungszeiten haben und praktisch sind, wenn Sie abends noch etwas brauchen.
Größere Supermärkte liegen meist außerhalb des historischen Zentrums, aber wenn Sie etwas weiter vom Zentrum entfernt wohnen, werden Sie sicherlich welche finden. Die Öffnungszeiten sind in der Regel von morgens bis abends (oft 8:00–21:00), kleinere Geschäfte machen manchmal eine Mittagspause.

Bauernmärkte
Bauernmärkte gehören in Rom einfach dazu. Hier können Sie lokale Produkte einkaufen und sich gleichzeitig gut stärken. Zu den beliebtesten gehören:
- Bauernmarkt Mercato Testaccio – der beste der besten. Für einige sogar der beste weit über Rom hinaus. Er liegt etwa 3 km südwestlich des Kolosseums. Geöffnet ist er täglich außer sonntags von 7 bis 15:30 Uhr. Neben dem Einkauf können Sie hier frisch zubereitete Pasta, Porchetta oder Supplì probieren – also auch ein perfekter Ort für ein Mittagessen.
- Bauernmarkt Mercato Centrale – direkt im Bahnhof Termini. Ganzjährig geöffnet von 8 Uhr morgens bis Mitternacht. Es ist weniger ein klassischer Markt als vielmehr eine moderne Food Hall mit verschiedenen Küchen und gemeinschaftlichen Sitzbereichen.
- Bauernmarkt Campagna Amica – westlich des Palatin und des Kolosseums, direkt gegenüber dem antiken Circus Maximus. Geöffnet mittwochs und am Wochenende von 8 bis 15 Uhr. Hier kaufen Sie direkt bei lokalen Bauern: frisches Gemüse, Obst, Käse, Olivenöl und Wein.
- Bauernmarkt Campo de’ Fiori – auf dem gleichnamigen Platz, wenn Sie etwas Zentrales suchen. Geöffnet täglich außer sonntags von 8 bis 14 Uhr. Der historisch bekannteste Markt in Rom, heute schon sehr touristisch, aber immer noch farbenfroh und fotogen. Die Preise sind höher, aber die Atmosphäre ist es wert.

Wie man beim Essen wie ein Einheimischer wirkt
- Italiener sind echte Kaffeeliebhaber. Am häufigsten trinken sie Espresso nach dem Essen. Cappuccino gehört nur zum Frühstück – nach 11 Uhr sollten Sie es besser nicht mehr bestellen, sonst schauen die Einheimischen etwas irritiert.
- Haben Sie Lust auf ein Latte? In Italien bekommen Sie unter diesem Namen nur heiße Milch. Wenn Sie unser „Latte“ möchten, bestellen Sie ein Latte Macchiato oder Caffè Latte.
- Wenn Sie beim Espresso sparen wollen, trinken Sie ihn stehend an der Bar – dort kostet er meist nur 1–1,50 €. Am Tisch kann der Preis problemlos auf 3–5 € steigen.
- Eis bestellt man in Italien nicht nach Kugeln, sondern nach der Größe des Bechers oder der Waffel.
- Suchen Sie ein gutes Restaurant? Achten Sie darauf, ob dort vor allem Einheimische essen. Englische Speisekarten können ein Hinweis auf eine Touristenfalle sein (aber nicht immer). Empfehlenswert ist auch das vino della casa – der einfache Hauswein, der in der Karaffe serviert wird. Günstig und fast immer sehr gut.
- Das italienische Frühstück ist überwiegend süß – Cappuccino oder Espresso, ein Cornetto (ähnlich wie ein Croissant) und vielleicht ein Orangensaft.
- Zum Abendessen gehen Italiener spät. Viele Restaurants öffnen erst gegen 19:30 Uhr. Wenn Sie um 18:30 kommen, ist oft noch geschlossen oder Sie sitzen fast allein – genau wie wir. 🙂 Zwischen 18 und 20 Uhr können Sie sich aber ein Aperitivo mit kleinen Snacks gönnen.
- Trinkgeld wird in Italien eher selten gegeben. Auf der Rechnung finden Sie die Position coperto, den Aufpreis für Brot und Service (meist 1–3 €). Wenn Sie zufrieden waren, können Sie etwas Kleingeld dalassen, aber es ist keine Pflicht.

Preise in Rom
Wie hoch sind die Lebensmittelpreise in Rom? Hier finden Sie einen ungefähren Überblick für 2026:
Milch 1 l – ca. 1,50–1,70 €
Brot 0,5 kg – 1,60–2 €
Eier (12 Stück) – 3,50–4 €
Hähnchenbrust 1 kg – 9–11 €
Äpfel 1 kg – 2–2,50 €
Bananen 1 kg – 1,80–2,20 €
Tomaten 1 kg – 2,20–2,80 €
Reis 1 kg – 2,50–3 €
Und wie sieht es mit Essen im Restaurant oder als Streetfood aus?
Panini – meist 6–8 € (in touristischen Gegenden auch mehr)
Pizza al taglio – je nach Größe etwa 4–6 €, größere Portionen 7–8 €
Gelato – klein ca. 3 €, mittel 4–5 €, groß 6 €
Espresso – 1,20–1,50 € an der Bar, 3–5 € am Tisch
Wein (Glas) – 4–6 €
Bier – 5–7 €
In einer Trattoria oder Pizzeria kostet ein Hauptgericht meist 15–25 €, ein Menü mit Vorspeise und Wein liegt im Schnitt bei 25–35 €. In besseren Restaurants im Zentrum zahlen Sie leicht auch 40–50 € pro Person.
Zum Essen wird in Italien das coperto berechnet – eine Servicegebühr für Brot und Gedeck. Meist 1–3 €.
Mehr Inspiration: Wie wäre es mit einem Ausflug nach Florenz? Die Stadt liegt nur etwa anderthalb Stunden mit dem Zug von Rom entfernt. Hier finden Sie unsere Tipps zu den Sehenswürdigkeiten in Florenz – und in einem weiteren Artikel auch eine Übersicht über die Sehenswürdigkeiten in der Toskana.

Wie kommt man von Rom ans Meer?
Vom Zentrum Roms sind Sie in wenigen Dutzend Minuten am Meer. Wenn Sie genügend Zeit haben, wäre es schade, diese Möglichkeit nicht zu nutzen. Und das Beste: Für die Fahrt zum Strand zahlen Sie den gleichen Preis wie für ein reguläres Ticket in der Stadt (zum Beispiel bis zum Strand von Lido).
Beachten Sie nur, dass die meisten Strände rund um Rom privat sind – diese heißen stabilimenti. Die Tagesmiete für Liegestuhl und Sonnenschirm liegt meist bei etwa 10–30 € (je nach Lage). Im Preis enthalten sind in der Regel Liegestuhl, Sonnenschirm, Umkleidekabine und Dusche. Parallel dazu gibt es auch freie Strände (spiaggia libera), allerdings ohne Ausstattung und häufig überfüllt.
Sperlonga
Fangen wir gleich mit dem schönsten an. Die Anreise dauert am längsten, aber es lohnt sich absolut. Der Strand wurde für Wasserqualität, Sauberkeit und Umweltfreundlichkeit ausgezeichnet. Ein großer Teil ist privat, aber es gibt auch freie Zugänge, wenn Sie nur kurz ins Wasser möchten.
Auch das historische Zentrum von Sperlonga hat uns sehr gefallen – an manchen Stellen fühlt man sich wie auf einer griechischen Insel oder in einem weißen Dorf in Andalusien. Es ist nicht groß, aber perfekt für ein paar Stunden zielloses Umherstreifen in den engen Gassen.
Wie kommt man nach Sperlonga: Steigen Sie am Bahnhof Termini in den Zug und fahren Sie bis zur Station Fondi–Sperlonga. Von dort geht es mit dem Bus weiter direkt nach Sperlonga.


Santa Severa
Der Ort Santa Severa liegt ebenfalls nördlich von Rom, nur eine Station vor Santa Marinella. Vom Strand aus haben Sie einen wunderschönen Blick auf die eindrucksvolle Burg – sie allein ist schon einen Besuch wert.
Wie kommt man von Rom zum Strand Santa Severa: Sie nehmen denselben Zug wie nach Santa Marinella, steigen jedoch an der Station Santa Severa aus. Von dort sind es etwa 20 Minuten zu Fuß bis zum Strand.
Ostia Lido
Die nächste – und gleichzeitig am meisten besuchte – Möglichkeit ist der Strand von Ostia Lido. Hier gibt es sowohl öffentliche als auch private Strandabschnitte.
Unterwegs können Sie Ostia Antica besuchen, eine archäologische Ausgrabungsstätte am Stadtrand. Es gibt dort kaum Schatten, daher empfiehlt es sich, gleich zur Öffnungszeit hinzugehen.
Wie kommt man von Rom zum Strand Ostia Lido: Sie nehmen die Metrolinie B bis zur Station Piramide (die gleichen Tickets wie für den Stadtverkehr). In der Station folgen Sie den Schildern zum Zug nach Roma–Lido – die Rolltreppe hoch und nach links. Aussteigen müssen Sie in Lido Centro.

Santa Marinella
Santa Marinella ist eine kleine Stadt nördlich von Rom mit schönen Sandstränden – sowohl frei zugänglichen als auch privaten.
Wie kommt man von Rom nach Santa Marinella: Sie erreichen die Stadt mit dem Zug von den wichtigsten Bahnhöfen Roms (Termini, Ostiense, Trastevere, San Pietro). Die Züge fahren den ganzen Tag über mehrmals pro Stunde. Vom Bahnhof Santa Marinella sind es nur etwa fünf Minuten zu Fuß bis zum Strand.
Fregene
Fregene liegt nördlich von Ostia und ist besonders bei jüngeren Leuten beliebt, da es hier viele Bars und Clubs gibt. Bekannt ist vor allem der Singita Miracle Beach Club, wo abends Kissen über den ganzen Strand verteilt werden und beim Sonnenuntergang ein Gong ertönt – eine wirklich besondere Atmosphäre.
Wie kommt man von Rom nach Fregene: Sie nehmen den Zug vom Bahnhof Termini nach Fregene und steigen an der Station Maccarese–Fregene aus. Von dort bringt Sie ein lokaler Bus weiter, der regelmäßig im Viertelstundentakt fährt.
🇮🇹 Tickets für Sehenswürdigkeiten in Rom
Anzio
Anzio liegt südlich von Rom – ein Stück weiter entfernt, aber die Fahrt lohnt sich. Die sauberen Strände und das klare Wasser wurden mit der Bandiera Blu für Qualität, Sauberkeit und Umweltfreundlichkeit ausgezeichnet. Und wenn Sie genug vom Sonnenbaden haben, können Sie die Ruinen der antiken Villa von Kaiser Nero erkunden.
Wie kommt man von Rom nach Anzio: Nach Anzio gelangen Sie mit dem Zug vom Bahnhof Termini bis zur Station Anzio Colonia. Von dort sind es nur ein paar Schritte zu mehreren schönen Stränden. Möchten Sie etwas mehr Ruhe? Dann steigen Sie erst in der nächsten Station Nettuno aus – der Ort ist kleiner, hat ebenfalls einen Strand und dazu eine sehenswerte Altstadt.

Wie Sie Rom in vollen Zügen genießen
Öffentliche Toiletten: Toiletten finden Sie bei den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und in einigen Metrostationen, aber es gibt nicht viele – vor allem in der Hochsaison bilden sich Warteschlangen. Rechnen Sie mit etwa 1–1,5 € in Münzen. In Museen und Sehenswürdigkeiten sind die Toiletten kostenlos, genauso wie in Restaurants, wenn Sie etwas bestellen.
Trinkbrunnen: Überall in Rom stehen kleine Brunnen, die nasoni genannt werden. Das Wasser darin ist sauber, kalt und trinkbar – es kommt direkt aus den Bergen außerhalb der Stadt. Flasche drunterhalten und kostenlos auffüllen.
Begrüßung & lokale Gewohnheiten: Ein sehr informeller Gruß ist ciao. In Geschäften oder gegenüber älteren Menschen ist es höflicher, buongiorno (guten Tag) oder buonasera (guten Abend) zu verwenden. Und grazie (danke) werden Sie ständig brauchen.
Hier ein paar nützliche Ausdrücke, die im Alltag in Rom weiterhelfen:
- Per favore – bitte
- Prego – bitte / gern geschehen (hören Sie ständig, z. B. wenn man Ihnen den Kaffee reicht)
- Scusi – Entschuldigung (formell, wenn Sie fragen oder sich durchdrängeln müssen)
- Quanto costa? – Wie viel kostet das?
- Il conto, per favore – Die Rechnung, bitte (im Restaurant)
- Un caffè – ein Espresso (in Italien heißt caffè automatisch Espresso)
- Dove si trova…? – Wo finde ich …?
- Biglietto – Fahrkarte
- Stazione – Bahnhof / Station
- Bagno – Toilette
- In Italien ist es üblich, 2–3 Küsschen auf die Wange zu geben.
- Lassen Sie sich nicht von der Nachmittagspause überraschen – der sogenannten riposino. Sie findet meist zwischen 13 und 16 Uhr statt, besonders in kleineren Städten oder Geschäften.
- Achten Sie auf Straßenverkäufer, vor allem rund um das Kolosseum. Dort wird man Ihnen häufig Eintrittskarten zu überhöhten Preisen anbieten.
- Wählen Sie festes Schuhwerk. Rom ist bekannt für seine unebenen Kopfsteinpflaster und teilweise rutschige Wege.

Praktische Informationen für Ihre Reise nach Rom
Währung und Bezahlen: In Italien wird mit Euro bezahlt. Mit Karte können Sie fast überall zahlen – in Restaurants, Geschäften und auch an Sehenswürdigkeiten. Trotzdem lohnt es sich, etwas Kleingeld dabeizuhaben, zum Beispiel für den Kaffee an der Bar, öffentliche Toiletten (meist 1–1,5 €) oder kleine Einkäufe auf Märkten. Geldautomaten finden Sie im Zentrum ohne Probleme.
Steckdosen: Verwendet werden Steckdosen des Typs F (wie in Tschechien) und häufig auch Typ L. Die meisten Hotels haben klassische europäische Steckdosen, daher brauchen Sie in der Regel keinen Adapter. Nur in älteren Gebäuden kann es vorkommen, dass Typ L verwendet wird.
Sicherheit: Rom ist eine sichere Stadt, aber Taschendiebe gibt es überall dort, wo viele Menschen unterwegs sind – in der U-Bahn, am Kolosseum, an der Spanischen Treppe oder im Vatikan. Tragen Sie keine Wertsachen in der Gesäßtasche und achten Sie auf „Helfer“ oder Personen, die versuchen, Sie abzulenken. Typisch sind auch Armband-Tricks, bei denen Ihnen jemand ein Armband anlegt und anschließend Geld verlangt.
Reservierung von Tickets: Die Warteschlangen in Rom gehören zu den längsten in Europa. Besonders lange wartet man am Kolosseum, Forum Romanum, in den Vatikanischen Museen und der Sixtinischen Kapelle. Wenn Sie Stunden sparen möchten, kaufen Sie die Tickets vorab online – am besten mit einem festen Zeitfenster. Im Artikel Was man in Rom sehen sollte finden Sie Tipps, wie Sie Warteschlangen vermeiden.

Barrierefreiheit in Rom
Rom ist eine historische Stadt voller enger Gassen und Kopfsteinpflaster – mit Kinderwagen oder Rollstuhl kann es an manchen Stellen etwas mühsam sein.
Die Hauptstraßen und großen Plätze sind meist gut zugänglich, in den kleineren Seitengassen stoßen Sie jedoch gelegentlich auf Stufen oder unebene Wege. In den letzten Jahren hat sich die Situation aber deutlich verbessert, und bei den meisten wichtigen Sehenswürdigkeiten gibt es inzwischen barrierefreie Zugänge.
- Kolosseum – Aufzüge verbinden das Erdgeschoss mit dem ersten und zweiten Stock. Es gibt außerdem einen Lastenaufzug, der den Zugang zum Untergeschoss ermöglicht. Barrierefreie Toiletten und Leihrollstühle stehen ebenfalls zur Verfügung.
- Forum Romanum und Palatin – Ein Teil der Wege (ca. 2 km) ist angepasst und mit Aufzügen bzw. Plattformen ausgestattet. Insgesamt ist das Gelände jedoch sehr uneben und teilweise steil.
- Petersdom – Voll zugänglich, inklusive Rampen und barrierefreien Toiletten. Mit dem Aufzug gelangen Sie auf die Terrasse unterhalb der Kuppel; zum obersten Aussichtspunkt führen dann nur noch Treppen.
- Vatikanische Museen und Sixtinische Kapelle – Barrierefreie Wege, mehrere Aufzüge und Plattformen. Es gibt sogar eine spezielle Route, die direkt auch in die Sixtinische Kapelle führt (die reguläre Strecke umfasst Treppen). Toiletten sind angepasst, Rollstühle können kostenlos ausgeliehen werden.
- Pantheon – Am Eingang gibt es eine Rampe, der Zugang ist problemlos.
- Engelsburg – Teilweise zugänglich. Es gibt einen Aufzug und barrierefreie Toiletten, allerdings sind nur bestimmte Bereiche befahrbar.
- Galleria Borghese – Für Rollstuhlfahrer gibt es einen speziellen Eingang, der die große Treppe umgeht. In den zweiten Stock führt ein kleiner Aufzug, in den große Rollstühle nicht passen. Das Museum stellt deshalb eigene, kleinere Rollstühle zur Verfügung.
- Trevi-Brunnen – Der Bereich oberhalb des Brunnens ist eben und gut zugänglich. Zum unteren Plateau führen Treppen, aber der Brunnen ist auch von oben vollständig zu sehen. Herausfordernd sind eher die Menschenmassen – am besten kommen Sie früh morgens oder in der Nebensaison.

Eintritte und Ermäßigungen für Sehenswürdigkeiten und Verkehr in Rom
Kinder und Jugendliche
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben freien Eintritt in die meisten staatlichen Museen und Denkmäler.
Studierende und junge Erwachsene unter 26 Jahren erhalten häufig deutlich reduzierte Eintrittspreise (z. B. im Kolosseum).
Zusätzlich ist an jedem ersten Sonntag im Monat der Eintritt in viele Museen und Sehenswürdigkeiten kostenlos – rechnen Sie jedoch mit noch längeren Warteschlangen als sonst.
Der Eintritt in Basiliken (z. B. den Petersdom) ist kostenlos, bezahlt wird nur für besondere Bereiche wie die Kuppel.
Personen mit Behinderung
Menschen mit Behinderung haben in Rom oft Anspruch auf kostenlosen Eintritt, meist auch zusammen mit einer Begleitperson. Das gilt für viele bekannte Sehenswürdigkeiten – etwa das Kolosseum, das Forum Romanum und den Palatin, die Galleria Borghese, die Engelsburg oder die Vatikanischen Museen.
An der Kasse genügt in der Regel ein gültiger Behindertenausweis (auch aus dem Ausland). Im Vatikan wird zudem ein Nachweis über mindestens 74 % Behinderung verlangt.
Senioren
Im Gegensatz zu vielen anderen europäischen Städten gibt es in Rom keine Seniorenermäßigungen. Die Eintrittspreise sind für alle gleich – unabhängig vom Alter.
Öffentlicher Nahverkehr
Der öffentliche Nahverkehr in Rom ist für Seniorinnen und Senioren sowie für Besucherinnen und Besucher mit Behinderung nicht kostenlos – solche Vergünstigungen gelten ausschließlich für Einwohner der Stadt.
Für Besucher:innen gelten die üblichen Tarife (Einzelfahrscheine, Tages- oder Mehrtageskarten). Kinder unter 10 Jahren fahren kostenlos.
🇮🇹 Wie kommt man vom Flughafen ins Stadtzentrum
Das waren unsere Tipps und unser Reiseführer, wie Sie Ihre Reise nach Rom in vollen Zügen genießen können. Was möchten Sie besuchen? Haben Sie eine Frage? Schreiben Sie sie gerne unten in die Kommentare – wir helfen Ihnen weiter.
Gute Reise! Buon viaggio e arrivederci!
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